Die Menschen hinter ZETTAPLAN.

Portrait und Kurz-Interview mit Alexandra Spuhler

Anlässlich des Weltfrauentags portraitieren wir Alexandra Spuhler, die sich mit ihrer Ausbildung zur Informatikerin EFZ bereits vor vielen Jahren in eine Männerdomäne vorgewagt hat.

Leider steigt der Frauenanteil in der IT-Branche nicht synchron mit anderen männerdominierten Berufsgruppen. «Dabei besteht der Job aus mehr als nur Zahlenkolonnen und macht echt Spass», sagt Alexandra und möchte so junge Frauen motivieren, IT-Berufe als gute Option für sich zu entdecken. «Gerade jetzt, wo Fachkräfte begehrt sind wie nie zuvor, bietet die IT-Arbeitswelt ausgezeichnete Perspektiven für junge Menschen - egal welchen Geschlechts», fügt sie hinzu. 
 
Alexandra ergänzt das Spezialisten-Team von ZETTAPLAN als Professional ICT System Engineer. Dabei kümmert sie sich in erster Linie um Kunden ICT Infrastrukturen: Konzeptionierung und Wartung, aber auch Support. Sie ist zudem Ansprechperson für unsere Lernenden am Standort Suhr und hilft tatkräftig mit bei der Ausbildung unserer Jungtalente. 

Alexandra Spuhler - Professional ICT System Engineer

Steckbrief

  • Alexandra Spuhler
  • 32 Jahre
  • Informatikerin EFZ, Fachrichtung Systemtechnik
  • Bei ZETTAPLAN seit 2018
     

Alexandra, wie kam es dazu, dass Du Dich damals für eine Informatikausbildung entschieden hast?
«Mein Stiefbruder und der beste Freund meines Bruders waren bereits in der Informatik tätig und der Gedanke, mit kleinen Klicks Grosses zu bewirken, hatte mich fasziniert. Die Arbeit erfordert logisches Denken und man produziert im Praxiseinsatz konkrete Ergebnisse. Der Mix macht's aus.»
 
Wie war das Geschlechterverhältnis während Deiner Ausbildung - und hat sich inzwischen etwas verändert?
«Wir waren in unserer Klasse zwei Frauen von total 25 Schülern. So wie ich das heute von meinen Lernenden mitbekomme, ist dieses Verhältnis ungefähr gleich geblieben. Die Statistik zeichnet leider ein ähnliches Bild.»
 
Was wünschst Du Dir von Unternehmen oder der Wirtschaft generell, damit mehr junge Frauen den Berufsweg in die «IT-Welt» einschlagen?
«Ich denke, wenn man den Beruf der Informatikerin für Frauen schmackhafter machen will, ist es wichtig, dass Unternehmen zeigen, dass sie daran interessiert sind, Frauen in ihren Reihen zu haben. Interesse zeigen im Stil von auf die Bedürfnisse und Eigenschaften von Frauen eingehen. Man sollte sich die Unterschiede von Mann und Frau zu Nutze machen, indem man explizit die jeweiligen Stärken ausschöpft.»
 
Bist Du in Deiner Tätigkeit mit geschlechterspezifischen Vorurteilen konfrontiert?
«Ich würde nicht sagen, dass dies regelmässig der Fall ist, aber es kommt durchaus vor. Oftmals gehen Kunden automatisch davon aus, dass ich in der Administration arbeite, wenn sie mich am Telefon haben. Ein Fall ist mir hierzu speziell im Kopf geblieben: Vor ungefähr vier Jahren hatte ich einmal einen Kunden, der partout nicht glauben wollte, dass ich Systemtechnikerin bin. Glücklicherweise wandelt und modernisiert sich die öffentliche Wahrnehmung aber zunehmend.»
 
Was willst Du den jungen Frauen da draussen mit auf den Weg geben?
«In diesem Beruf erwartet Euch ein spannendes und abwechslungsreiches Berufsleben mit Zukunft. Es gibt viele Möglichkeiten sich weiterzubilden - sowohl technisch als auch wirtschaftlich. Nehmt mutig die Maus in die Hand und steigt in die Welt der Informatik ein.»
 
Vielen Dank Alexandra! Wir sind froh, Dich im Team zu haben.